Wanderbericht 20.09.2024

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Frühstückswanderung zur Löwenburg und Führung Adenauer Haus & Garten
Streckenwanderung ca. 11,7 km; 290 m ↑ 540 ↓; WF: Robert Offermanns

Der frühe Vogel fängt den Wurm! So sagt heißt es nach einer englischen Redewendung ("the early bird catches the worm"). Gemeint ist damit, mehr erledigen zu können und damit mehr Erfolg zu haben, wenn man früh aufsteht.

Wir waren im Gegensatz dazu früh unterwegs, um die morgendliche entspannte Ruhe im Wald zu genießen und im Anschluss ein Frühstück im Löwenburger Hof. Zunächst ging es mit insgesamt 8 Wanderfreundinnen und Wanderfreunden mit der Buslinie 521 hinauf zur Margarethenhöhe, dem höchsten Punkt, der ab Königswinter mit dem ÖPNV zu erreichen ist. Damit ein optimaler Ausgangspunkt für nicht ganz so anstrengende Wanderungen im Siebengebirge. Nach einem kurzen Stück entlang der Löwenburger Straße, erreicht man bereits nach kurzer Zeit eine grün-weißen Schranke, quasi der Eingang zum Naturschutzgebiet Siebengebirge.

Nach einem Stückchen bergauf, erreichten wir den Aussichtspunkt "Drei-Seen-Blick", wo wir mit einer tollen Aussicht belohnt wurden. Nach einer kurzen ersten Trinkpause ging es weiter bis zum Löwenburger Hof, wo später dann auch ein Frühstück eingeplant war. Hier schon einmal der Hinweis, dass das Frühstück leider enttäuschend war. Das Angebot ist im Vergleich zu vergangenen Zeiten stark eingeschränkt und die angeblich heißen Kirschen zur Waffel, waren genauso kalt wie die beiden mitbestellten Eiskugeln.

Zunächst stand allerdings der Anstieg zur Burgruine Löwenburg an. Auch wenn uns der Aufstieg leicht ins Schwitzen brachte, es lohnt sich. Von oben hatten wir eine herrliche Aussicht auf das Rheintal und die anderen Berge ringsherum. Der Rückweg durch das wildromantische Tretschbachtal viel uns wesentlich leichter und hat allen gut gefallen.

Wie die meisten wissen, rund dreißig Jahre lang lebte der erste Bundeskanzler, Konrad Adenauer, im beschaulichen Rhöndorf zwischen Drachenfels und Rhein. Dafür erlangte das malerische Örtchen nach 1949 Berühmtheit. Wir nutzen daher die Gelegenheit und besuchten das Adenauer Haus mit dem bekannten Garten, wo wir an einer interessanten Führung teilnehmen konnten. Ein anschließender Besuch im Cafe Profitlich rundete den schönen Wandertag ab. Der leckere Kuchen entschädigte dann auch für die nicht so glücklichen Erfahrungen beim Frühstück.

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