Emmelshausen-St.Goar
Wanderung am Sonntag, 20.11.2016
8.45 Uhr ab Brühl, Bundesbahn 10.45 Uhr an Emmelshausen (Hunsrück)
Es ist 11.00 Uhr in Emmelshausen, 2 Buslinien und die Hunsrückhöhenbahn fahren zeitgleich in den Ort ein. Um an die Einsicht ins Rheintal zu kommen müssen wir die Autobahn A 61 überqueren.
Da gibt es die schöne Sicht auf Hunsrück und Taunus, aber vor und die Wallfahrtskirche St. Quentin in Alleinlage bei Karbach. Der Sturm auf der Höhe wird wie Jagdhornmusik aufgenommen. St. Quentin beobachtet vom Sockel seit dem 14. Jahrhundert von hier oben die Besucher der Kirche. Die am Predigtstuhl befestigte Hand mit kleinem Holzkreuz in den Fingern weist darauf hin, dass hier Gottes Wort vom Pfarrer zu verkündigen ist.
Eine schöne Schnitzarbeit im Kiefernstamm steht vor der Kirche.
Wir erreichen jetzt den alten Rheinhöhenweg, gleichzeitig Fernwanderweg Nr. 8, im Ort Karbach. Neue Wanderwegschilder weisen auf die Dörfer vor und hinter dem Ort hin. Bei den Bedingungen, die uns Vorsichtsmaßnahmen zur Vogelgrippe vorschreiben, dürfen sich die Hühner in Karbach noch ein paar Tage in Freiheit fühlen, bevor der Stall Pflicht wird. Wir sind am Karbacher Bach angekommen, machen bei Windstille eine Mittagspause und wechseln über ein „Joch“ ins Gründelbachtal.
Der Gründelbach nimmt kleine Bäche auf und mündet in St. Goar in den Rhein. Auf Sichttafeln können wir lesen, dass in diesem Gebiet einmal Erz gefördert wurde. Mühle und Eisfabrik (Blockeis) waren auch einmal Arbeitgeber.
Die große Burganlage und Ruine „Rheinfels“ beherbergt auch ein Romantikhotel (4 Sterne 175,00 Euro).
Gemalt, und nicht geknipst, 4 Kühe in schwarz-weiß bzw. grün. Da gibt es wohl einen Hobbymaler, der auch die Garagentüren verschönert hat.
Im Hotel „Silberne Rose“ fanden wir Unterkunft. Im Angebot waren div. Kuchen, hergestellt im Hause.
Es war interessant von der Tourist-Info zu erfahren, dass von ca. 30 Gaststätten/Cafés am 20.11.2016 nur noch 3 geöffnet haben. Es ist eben Winterpause.
Rückfahrt: 17.38 Uhr ab St. Goar Ankunft: 19.12. Uhr in Brühl
Das auch der Heimweg schön sein kann und Brühl zu Heimweh animiert, einige letzte Bilder.