Wandertage: Kaisersesch-Moseltal

086 Gruppenbild Geierlaybrücke vom 24.04.2017 bis vom 28.04.2017

Wir hatten prima Wanderwetter und oft auch Sonnenschein. So konnten wir unbeschwerte heitere Wandertage mit Standort Waldhotel Kurfürst in Kaisersesch genießen, wo wir wieder einmal prima versorgt wurden. Und auf den Wanderungen wurde auch reichlich und kräftig gesungen. Rund um Kaisersesch - 16 km


Die Wanderung verband Neues und Erlebtes aus einem anderen Blickwinkel.
Mit Start am Hotel kamen wir schnell in ein schönes Bachtal, das sodann ins Browelsbachtal überging und schließlich zur Wilden Endert führte. Bachaufwärts genossen wir dieses außergewöhnliche ursprüngliche und interessante Tal, bis wir mit „De Rausch“ an den Wasserfall kamen.
Hier knickte der Weg Richtung Nordosten zum Kloster Martental ab. Nach kurzen Aufenthalt in der Klosteranlage folgten wir einem weiteren Bachtal durch den Wald bis hinauf nach Leienkaul. Durch offene Landschaft und am Waldrand entlang kamen wir zurück zum Ausgangspunkt.
Anschließend konnten wir auf der Terrasse des Waldhotels noch herrlichen Sonnenschein genießen.

Cochemer Moseltour - Grüne Vielfalt mit Traumblicken - 17 km
Diese Wanderung verband Mosel-Panoramen mit Wald- und Wiesenwegen zu einer abwechslungsreichen Tour. Von mehreren Aussichtsplätzen konnten wir zwei schöne Moselschleifen genießen. Wir wanderten aber auch durch den Staatsforst Cochem, über weitläufige Wiesen und Felder sowie entlang des Ebernacher Baches. Gerade der Wechsel der Landschaften machte das Besondere dieser Tour aus.

Hängeseilbrücke Geierlay - Traumschleife Masdascher Burgherrenweg - 18 km
Über die Traumschleife "Masdascher Burgherrenweg" führte uns diese Variante bis zur längsten
Hängeseilbrücke Deutschlands, die sich über eine Länge von 360 m und 100 m über Grund spektakulär bei der "Geierlay" über das Tal des Mörsdorfer Baches spannt.
Mitten in der reizvollen Hunsrücklandschaft wartete eine traumhafte Rundtour durch verwunschene Täler mit murmelnden Bächen, sanften Höhen mit herrlichen Fernsichten, uralten Gemäuern aus Kelten-, Römer- und Ritterzeiten darauf entdeckt zu werden. Vor Erreichen der Hängeseilbrücke forderte uns allerdings der recht steile Abstieg vom Burgberg, ehe das Adrenalinfeeling beim Überqueren der Hängeseilbrücke Wirklichkeit wurde. Ein tolles Erlebnis.

Rund um Monreal - die Perle des Elztales - 16 km
Auf dieser Tour erlebten wir Monreal und Umgebung von ihren schönsten Seiten. Monreal selbst ist eine pittoreske Ortschaft, die viel Fachwerk, alte Brücken über den Elzbach und zwei Burgen, die Löwen- und die Philippsburg (derzeit in Restaurierung) zu einem spektakulären Ensemble verbindet.
Hinzu kommt eine vielfältige Umgebung: Wir wanderten, immer wieder auf idyllischen Pfaden, durch verschlungene Waldwege, entlang des Elzbachs, durch Auenlandschaften und über weite Wiesenflächen. Dabei boten sich wiederholt eindrucksvolle Panoramablicke, mal auf Monreal und seine Burgen, mal in Richtung Mayen und Polch. Beeindruckend auch der schöne Rastplatz am Eifel- Camino zwischen Mayen und Monreal, von dem bis nach Santiago de Compostela noch 2125 km zurückzulegen sind.

Zwischen Nürburgring und Eifelturm vorbei am Booser Doppelmaar - 15 km
Oberhalb von Boos ging es auf schönem Balkonweg zunächst zu ehemaligen Lavasandgruben, die uns mit ihren unterschiedlichen Schichtungen in die Welt des Vulkanismus führten. Vom 25 Meter hohen Booser Eifelturm verschafften wir uns bei herrlicher Panoramaaussicht einen Überblick über weite Teile der Eifel bis in den Westerwald und Hunsrück.
Sodann ging es durch den Wald hinunter ins Nitzbachtal, herrliche Umgebung in unberührter stiller Natur. Ausgangs der Ortsquerung von Kirsbach erhielten wir einen schönen Einblick in die letzte Köhlerei von Rheinland-Pfalz. Riecht und sieht man nicht alle Tage.
Unterwegs im Wald standen wir an den Resten der ehemaligen Kasselsburg, einer sogenannten Motte. Danach folgte wieder schöner balkonartiger Weg in Richtung Brücktal mit nachfolgender schöner Passage ins Nitzbachtal und ein weiteres Bachtal bis zum Booser Weiher. Absolut sehenswert dieses Umfeld mit seiner Vegetation. Zum Schluss immer wieder schöne Blicke auf die Nürburg und die Hohe Acht. Ein wirklich schöner Abschluss.
Und nicht zu vergessen Motorenlärm aufgrund der Nähe zum Nürburgring.

Anschließend ließen wir die Wandertage im schönen Gasthof zur Quelle in Boos ausklingen,
wo wir ausgezeichnet bewirtet wurden.

Gemeinsam hatten wir 15 ausgesprochen harmonische und abwechslungsreiche Tage mit viel Freude. Insgesamt waren wir an den fünf Wandertagen 82 km unterwegs und absolvierten gut 2200 Hm.

Ich bedanke mich bei der gesamten Gruppe für diese überaus schönen Wandertage.

Willi Krabbe - 30.04.2017

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