Ein fleißiger Bach, eine märchenhafte Siedlung und sieben stille Örtchen
Streckenwanderung ca. 15,5 km; 70 m ↑, 60 m ↓; WF: Robert Offermanns
Was linksrheinisch der Duffesbach, war auf der rechten Seite des Rheins die Strunde. Über 35 Mühlen gleichzeitig trieb der nur etwa 20 km lange Bach an und erhielt deshalb die Bezeichnung „fleißigster Bach Deutschlands“.
Im Umfeld dieses „Wasserwegs des historischen Gewerbes“ konnten Gutshöfe, Burgen und Siedlungen entstehen. Auch wenn viele dieser Mühlen und Herrensitze im Laufe der Zeit zu Wohnungen, etc. umgebaut wurden, sind sie immer noch Zeugen dieser Zeit. Aber auch ansonsten gibt es im Kölner Osten so manches zu entdecken: eine märchenhafte Siedlung, denkmalgeschützte Klohäuschen (die einzigen in Deutschland) und vieles mehr. Zudem ist es immer wieder überraschend, wie grün und ruhig es in Köln sein kann.
Mit insgesamt 19 Wanderfreunden*innen sind wir in Köln-Buchheim gestartet. Über Hohlweide ging es dann weiter nach Dellbrück, wo wir uns etwas Zeit für die Märchensiedlung und den Erinnerungstafeln für die beiden Architekten, Riphan und Faber, genommen haben. Nächste Ziele waren die Dellbrücker Heide, der Höhenfelder See und der Wildpark in Dünnwald, wo dann auch Zeit für eine Pause war. Ein Besuch der Kirche St. Nikolaus und der Kunstfeldsiedlung in Dünnwald waren dann die Schlusspunkte der abwechslungsreichen Stadttour.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer für diesen gemeinsamen Wandertag. Vielen Dank auch an Elfi, die diesmal die Tour auf Komoot eingestellt und die schönen Fotos beigesteuert hat. Ein besonderes Dankeschön auch an das für die Kirche St. Nikolaus zuständige Pfarramt und dem ehrenamtlichen Mitarbeiter Herrn Quadt, er hatte uns im Rahmen einer Kirchenführung mit vielen wissenswerten Details versorgt.