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des Eifelvereins Ortsgruppe Brühl
Wanderbericht 15.11.2024
Wandern ins Wochenende: „Brücker Hardt“ – Von Brück entlang am Flehbach
Rundwanderung ca. 14 km; leicht bis mittel; WF: Robert Offermanns
Mit insgesamt 16 Wanderfreunden ging es das manchen noch unbekannte grüne Erholungsgebiet im Kölner Osten.
Der Brücker Hardt ist der Teil des Königsforstes, der zum Ortsteil Brück gehört. In den 60er und 70er Jahren wurde dieser Teil des Königsforstes der Naherholung gewidmet. So gibt es neben einem Waldlehrpfad auch ein Wildgehege.
Früher war das Wildgehege ganz umzäunt, mit Türschleusen und die Tiere liefen frei zwischen den Besuchern herum. Schon nach wenigen Wochen stellte man fest, dass das mit den Wildschweinen keine so gute Idee war. Die Bachen sind ganz schön angriffslustig, wenn sie Frischlinge führen. Also kamen Schweine und Rotwild doch wieder hinter Gitter. Mittlerweile wurden die Eingangstore aber entfernt und es blieben nur die beiden großen Gehege mit Schweinen und Rothirschen zurück.
Der Lauf des Flehbachs beginnt in Bergisch Gladbach und führt durch die Kölner Stadtteile Brück und Merheim. Der Flehbach gilt als besonders artenreich und beheimatet u.a. Bachforellen und Edelkrebse (Astacus astacus). Der Edelkrebs oder europäischer Flusskrebs, wie er auch genannt wird, ist die größte unserer heimischen Krebsarten, die in Nordrhein-Westfalen nur noch in sehr wenigen Bächen vorkommt. Am Ortsrand von Merheim vereinigt sich der Flehbach mit dem Bruchbach. Ab dieser Stelle wird aus dem Flehbach der Faulbach. Der Name Faulbach stammt aus der Historie – er wurde der “faule Bach“ genannt, weil er durch sein geringes Gefälle im Gegensatz zur Strunde keine Mühlen antrieb.
Es war ein Herbsttag wie aus dem Bilderbuch und hat allen Mitgewanderten viel Spaß gemacht.
Robert Offermanns - Wanderführer e.V. Brühl