Bericht zur Eifelwanderung „Am und über den Brotpfad“ am 22. September 2019
Am angeblich letzten schönen Spätsommertag des Jahres starteten acht bestens gelaunte Wanderer/innen bei Sonnenschein am Parkplatz des Cafe Maus in Blankenheim-Nonnenbach zur Wanderung über drei Eifelschleifen.
Zum Einlaufen ging es ein gutes Stück bergab über Asphalt durch das Dörfchen Nonnenbach, in dem wir bewundern konnten, mit wie viel Hingabe und Originalität die Eifler hier ihre Häuser schmücken.
Nach dem Durchqueren des Dorfs bogen wir dann rechts ab, auf den Wanderweg durchs Nonnenbachtal, entlang des Nonnenbachs, der ein Brutgebiet für die seltenen Schwarzstörche darstellt.
Weiter ging es über eine kleine Holzbrücke entlang des Eifelsteigs, über schmale Pfade und ganz ordentlich bergan bis zur Brotpfadhütte, an der wir eine erste Trinkpause einlegten und gemeinsam den Vorschlag des neuen Hintergrunds für den Schaukasten des Eifelverein Brühl begutachteten und kommentierten (danke Johannes, super!!!).
Dem Brotpfad folgend liefen wir dann bis hinab ins Schafbachtal, wo wir an einer recht neuen und komfortablen Hütte unsere große Rast machten.
Es ging dann auf ebenem Grund weiter, ein gutes Stück dem Schafbach folgend, bis wir wieder bergauf mussten, etwa einen Kilometer bis zur Stromberghütte.
Nachdem wir uns vorher auf der Eifelschleife „Auf den Spuren der Römer“ und „Auf dem Brotpfad“ bewegt hatten ging es nun schließlich auf ein Stück der Eifelschleife „Wo Wälder rauschen“.
Und genau so war es auch, die Wälder rauschten und es ging durch Auen und Buchenwald bis zum Düwelsteen, auf dem eine Strophe eines Gedichts des Dichters Joseph von Eichendorff verewigt ist, weshalb er auch Eichendorfffelsen genannt wird.
Wir haben länger gerätselt aber es ist uns schließlich gelungen den ganzen Text zu entziffern und so ging es dann teilweise singend weiter, ein bisschen noch bergan durch grüne moosige Wälder zurück zum Cafe Maus.
Von der abwechslungsreichen Wanderung waren wir alle so entspannt, dass wir uns von dem etwas skurrilen Gebaren der Bedienung dort nicht mehr aus der Ruhe bringen ließen und am Ende des Wandertags satt und zufrieden nach Hause fuhren.
Wanderführer: Sabine Müller-Braun und Martin Dorobeck
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