Berichte

Von dort ging es über einen schönen Wiesenweg den Buschbach entlang bis zum Gut Capellen, das als Schillingscapellen ein 1197 gegründetes und 1802 aufgelöstes ehemaliges Kloster ist.Das ehemalige Damenstift dient heute als landwirtschaftliches Gut und Wohngebäude. Durch Feld und Flur mit Aussicht folgte ein Aussichtspunkt an einer ehemaligen Kiesgrube, die heute ganz dem Naturschutz gewidmet ist. Durch die farbenprächtige Landschaft ging es dann in das Waldgebiet hinein, immer wieder mit herrlichen Farbspielen der Natur bereichert. Unterwegs Rast auf einem dicken Baumstamm und im weiteren folgte der Eiserne Mann, ein ehemalige Grenzmarkierung. Die aus dem Boden ragende und 15 x 15 cm messende Stele aus Eisen ist ca. 120 cm hoch. Rundherum ist ein großzügiger Rastplatz mit Hütte entstanden. Danach folgte ein weiterer Waldabschnitt, der wie zuvor ganz überwiegend durch stattlichen Laubwald gekennzeichnet war und tolle Farben freigab. Schließlich gelangten wir zum Rastplatz Siebenschuss (auch Hasenstein), wohl ein ehemaliger Grenzstein, wo der Legende nach der Hase sieben Jägern entwischte, obwohl alle einen Schuss abgaben. Über ein Stück der Schmalen Allee und einen Schwenk gelangten wir auf einen Balkonweg. Hier folgte der „Römerblick“, eine Bank mit schönem Eifelblick. Und ganz zum Ende erreichten wir einen Aufschluss des Römerkanals. Die Römische Wasserleitung war hier fast 1900 Jahre im Boden versteckt. Erst vor kurzem hat man diesen Teil der Wasserleitung ein paar Meter freigelegt.

Zu fünft waren wir heute unterwegs und hatten wieder einmal Glück mit dem Wetter. Es war vor allem trocken und teilweise kam auch noch Sonne hinzu.
Insgesamt legten wir ca. 16 km bei ca. 110 Hm zurück.
Wir kehrten ganz in der Nähe in der schönen Waldschänke „Im Zuschlag“ ein, wo wir prima bedient wurden.
Wieder einmal ein schöner Wandertag.

Willi Krabbe - 27.11.2019