Berichte

Am Ende der Ortschaft geht es rechts auf einen Pfad, der durch den Wald hinauf zu einer Hochfläche führt. Es geht bergan zwischen Streuobstwiesen und Weiden hindurch zum Ort Hülstrung. Entlang der Route stehen zahlreiche Obstbaumsorten, deren Stämme mit Tafeln versehen sind auf denen so klingende Namen stehen wie „Königin Viktoria“, „Kaiser Wilhelm“, „Pastorenbirne“ oder „Williams Christbirne“.

Auch andere Infotafeln säumen den Weg und wer die Kurbel am Kasten daneben dreht, kann sich die Gedichte über den Apfel anhören. An der nächsten Infotafel gibt´s das Märchen von Schneewittchen und dem Gedicht „Herr Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ zu hören.

Von Hülstrung weiter leicht bergab und danach durch Wald wieder bergan bis nach Scheidt und auf Waldwegen erreichen wir bald den Ort Bennert. An der dortigen Grundschule machen wir an einer sehr schönen Stelle unsere Mittagspause, werden aber ziemlich bald „vertrieben“, da es sich um Schulgelände handelt, und wegen „Corona“ der Zutritt nicht erlaubt ist.

Direkt um die Ecke befindet sich der Hofladen der Familie Meuthen, den wir natürlich besuchen. Ab hier gibt es die „Verlängerung“ des Obstweges. Es geht durch den Wald hinunter ins verträumte Leysiefen mit idyllischem Fachwerk. Zurück auf die Höhe empfängt uns hinter Bergerhof ein faszinierender Fernblick – rechts ist Düsseldorf, links Köln zu sehen – und das Rheintal liegt uns zu Füßen.
Von hier geht es nur noch bergab durch eine Siedlung zurück nach Leichlingen.

Nahe dem Bahnhof machen wir dann unsere Schlusseinkehr im „Cafe Büchel“.
Hier werden wir sehr freundlich empfangen und mit leckeren Kuchen und belegten Brötchen bedient, bevor es dann zurück nach Brühl ging.
Das war wieder ein wunderschöner Wandertag.

WF: Ingrid Junge

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