Die Ville – gestern und heute, 12,6km, WF: Wilfred Schultz-Rotter
Die 3. Tour der Eifelvereins-Wanderwoche führte uns in die Ville. Start war in Brühl am Wasserturm, von dort aus ging es bergab in die frühere Grube ‚Maria Glück‘.
Auf alten Bildern kann man heute noch den Böschungsverlauf auf der linken Seite nachvollziehen. Nach Überquerung des großen Sterns ging es hinauf zum Pilz. Von da aus wanderten wir zwischen Schlucht- und Heider Bergsee direkt zum Untersee und anschließend zur Hutanushütte. Über den von Menschenhand modellierten Hohlweg kamen wir zum Donatussee, Brühls einzige Grube, bei der auch untertage Braunkohle gefördert wurde. Auf einem Trampelpfad erreichten wir die Nordseite des Villenhofer Maars und dann zurück zumAusgangspunkt unserer Wanderung am Wasserturm. Unterwegs sahen wir viele frische Spuren von Wildschweinen. Ein Buntspecht ließ sich beider Futtersuche beobachten. Seltene Parkbäume sind auch in der Ville ‚versteckt‘, wir haben sie gesehen: Bergmammutbäume, Sumpfzypressen, Tränenkiefer und Urweltmammutbäume. Was beweist, dass die rekultivierte Ville – insbesondere unsere Ville-Seenlandschaft mit ihren rund 40 Seen – und zusammen mit ihren vielen heimischen Bäumen eine vielfältige Landschaft darstellt, die zu Bewegung und Erholung einlädt.