Von Burg Heimerzheim bis Schloss Brühl, Streckenwanderung, 22km, 300 Hm, WF Johannes Selbach
Im Programm der Jubiläumswanderwoche stand heute eine etwas längere Wanderstrecke.
Die Beteiligung war daher mit vier Personen nicht so hoch wie in den Tagen zuvor. Von der Bushaltestelle der Georg-von-Boeselager-Sekundarschule ging es zunächst zur Burg Heimerzheim, einer gut erhaltenen Wasserburg im Besitz der Familie Boeselager, und entlang des Swistbaches durch den Ort Heimerzheim. In der Burg und in zahlreichen Häusern des Ortes hatte das Hochwasser im vergangenen Juli heftig gewütet und zahlreiche Handwerker aus nah und fern sind derzeit mit umfangreichen Sanierungs- und Reparaturarbeiten beschäftigt. Am Ortsende verlässt der Wanderweg den Swistbach, schwenkt hinüber zum Wülfinghof, streift den Ortrand von Metternich und führt durch Feuchtwald am Suismaar vorbei zur Skulptur des Hölzernen Mannes. Hier biegt die Route nach Osten und dann wieder ungefähr nach Norden ab und taucht wenig später in die Villewälder ein. Dort ist die Weg nicht besonders herausfordernd und erlaubt zügiges Voranschreiten über mehrere Kilometer. Für ein wenig Abwechslung verließen wir am Villenhofer Maar den Hauptwanderweg und folgten einem kleinen Trampelpfadzur „Schokoladenseite“ des Maars mit den berühmten Holzstegen. Dort legten wir eine zweite Rast ein und beobachteten ausgiebig eine bettelnde Schwanenfamilie und ein paar recht große Karpfen. Nun stand das letzte Drittel des heutigen Tages an, das uns über die Stationen Pingsdorfer See, neue Hundespielwiese, Wasserturm, Liblarer Straße in den Schlosspark führte. Der abschließende Weg zum Bahnhof war dann besonders eindrucksvoll, da selbstverständlich das Brühler Schloss deutlich größer und bedeutender als die am Morgen noch bestaunte Burg Heimerzheim ist.