Bingen - Zu den Waldgeistern über´m Mäuseturm
16,8 km WF: Martin Dorobeck und Sabine Müller-Braun
Zu viert brachen wir früh mit dem 9€-Ticket nach Bingen auf...
Alles zur Streckenführung, weitere Infos und Bilder hier bei Komoot
Nach einer längeren, aber entspannten Anfahrt ging es zum Warmlaufen ein flaches Stück am Rhein und Mäuseturm entlang. Auf dem Weg hinauf durch die Kreuzbachklamm wartete eine kleine (optionale) Klettereinlage auf uns. Oberhalb des Rheintals bieten verschieden Aussichtspunkte fantastische Ausblicke auf den heute sehr schmalen Fluss, Bingen und die Weinberge.
Für eine erste Pause lohnt sich der kleine Abstecher auf den Damianskopf, hier ist es deutlich ruhiger als direkt an den Wanderwegen und die Aussicht grandios. Das Tal des plätschernden Morgenbachs führte uns zu den Waldgeistern der Steckeschlääferklamm.
Später erreicht die Runde den Erlebnispfad Bingen, hier wird es (am WE) deutlich belebter, es warten aber auch viele (44!) interessante und liebevoll gestaltete Stationen an der Strecke, die insbesondere Familien mit Kindern viel zum Entdecken und Ausprobieren bieten: eine ausgegrabene Villa Rustica aus der Römerzeit, eine ziemlich wackelige Hängebrücke, Stege durch den Wald, anschauliche Infos zu Bäumen und Tieren des Waldes usw..
Unser Highlight war die sehr lange Murmelbahn, auf der wir gleich zweimal ein Murmelwettrennen veranstaltet haben.
Bestens eingekehrt sind wir im Forsthaus Heiligkreuz und von dort auf die letzten 3Km über kleine Pfade zurück nach Bingen aufgebrochen, wo uns die Jugendherberge auch noch mit einem kühlen Eis versorgt hat. Bis dahin ein sehr schöner Wandertag!
Der erste Teil der Rückfahrt war ebenfalls noch tadellos, bis sich die Bahn in Koblenz entschied, unseren Anschlusszug (RE5) ersatzlos ausfallen zu lassen und sämtliche Fahrgäste in die bereits volle kleine Regionalbahn mussten. Danke DB, denn so konnten wir heute bis zur letzten Minute das Leben in vollen Zügen genießen...