Wo Künstler die “Perle des Siegtals” fanden
8 km, WF.: Ingrid Junge, Gabriele Augustien
Heute waren wir mit 13 Wanderfreundinnen unterwegs in Herchen an der Sieg.
Alles zur Streckenführung, weitere Infos und Bilder hier bei Komoot
Vom Bahnhof aus geht es zunächst ein Stück entlang der Landstraße, bevor wir dann in eine Seitenstraße einbiegen, und es dann ziemlich steil hinauf in den Wald geht. Wir folgen zunächst der Markierung des Künstlerweges, ein Erlebnisweg, zum Natursteig Sieg. Es geht hinauf zur Kante der Hochfläche und bald wieder steil bergab, direkt auf die Düsseldorfer Hütte zu, benannt von den Mitgliedern des Künstlervereins”Düsseldorfer Malkasten”. Hier hat man eine grandiose Aussicht auf die “Perle des Siegtals”, wie der Ort Herchen gerne genannt wird.
Von dort führt der Weg ins nächste Bach Tal, dem noch drei weitere Bachtäler folgen. Auf den schmalen Pfaden ist Vorsicht geboten, da immer wieder umgestürzte Bäume teilweise den Weg versperren, so das wir drübersteigen oder drunter her gehen müssen. Danach erreichen wir eine Schutzhütte, neben der bei schönem Wetter Gleitschirmflieger abheben.
Hier machen wir unsere Mittagsrast.
Über einen gewundenen Pfad kommen wir zum sogenannten Thingplatz, einem theaterähnlichen Versammlungsort, den die Nationalsozialisten 1934 anlegen ließen.
In Serpentinen geht es zwischen Kanonen hindurch bergab, wo wir anschließend die evangelische Kirche und dann die katholische Kirche passieren. Noch einmal geht es ordentlich bergauf bis zu einer Obstplantage und dem Appel Hof, einem Hofladen. Wegen eines Hangabrutsches müssen wir leider den Weg über die Straße runter zur Sieg nehmen.
An der Uferpromenade vorbei gelangen wir schließlich zum Restaurant Löwenburg, unserer Schlusseinkehr.
Hier werden wir sehr freundlich und gut bedient.
Zum Schluss noch einmal knapp 2 Km bis zum Bahnhof, von dem es dann zurück nach Brühl geht.
Eine sehr schöne, wenn auch anstrengende Wanderung ging somit zu Ende.