Burgflair auf Basalt – Von der Tomburg durch den Ersdorfer Wald
WF: Ingrid Junge und Christa Neukirchen
Sieben Wanderfreunde waren heute unterwegs Richtung Rheinbach nach Wormersdorf zum Parkplatz an der Tomburg.
Durch die freie Feldflur geht es geradewegs auf die dicht bewaldete Basaltkuppe zu.
Hier gibt es den einzigen Anstieg unserer heutigen Tour.
In engen Serpentinen geht es hoch zur Ruine bis zur Panoramaplattform mit einem gewaltigen Ausblick ins Rheintal und hinüber zum Siebengebirge.
Beim Abstieg auf demselben Weg entdeckt man große Brocken aus Basalt und festem Mörtel. Man kommt an einem Brunnen vorbei, worin der Sage nach die goldene Wiege liegt, die der König von einst, nach dem plötzlichen Tod des Kindes, nachts in den Brunnen warf.
Wieder unten angekommen folgen wir der Zufahrtsstraße hinein in den Wald. An der ersten Schutzhütte machen wir eine kleine Trinkpause.
Weiter durch den Wald passieren wir ein erstes Wegezeichen und verlassen den breiten Weg nach links.
An einem breiten Querweg stoßen wir auf ein weiteres Wegezeichen in Form eines Brettes mit einer Kartenskizze vom Verlauf des Weges.
Wir befinden uns im “Ersdorfer Wald”.
Dem unmarkierten Todenfelder Weg folgen wir sacht hinab, bis zu einem Wegedreieck mit der zweiten Schutzhütte dahinter.
Hier machen wir unsere Mittagspause.
Die Schutzhütte kennt die Richtung – links weiter hinab nach Ersdorf. Nachdem der Wald endet, wandern wir durch Weideland und Gärten, vorüber an Äpfeln und Birnen, zwischen Kirschen und Johannisbeeren. Vor uns die sieben Berge, parallel zum “Ersdorfer Bach” erreichen wir Ersdorf.
Leider ist auch heute die Kirche verschlossen.
Wir setzen unsere Runde fort und gehen auf der “Wasserburgen- und “Apfelroute”schnurstracks auf die weiße Ipplendorfer Kirche zu.
Sie ist heute nur noch eine Kapelle und war bis 1935 auch die Kirche für Wormersdorf.
Hier am Friedhof gibt es nochmal eine letzte Pause, bevor es durch Wiesen und einem Waldstück zurück zum Park an der Tomburg geht.
Unseren heutigen Wandertag lassen wir dann schließlich im “Café in der alten Scheune” in Hilberath ausklingen.
Hier werden wir freundlich und hervorragend bedient, bevor es dann zurück nach Brühl geht.
So geht ein wunderschöner Wandertag zu Ende
Ingrid Junge 21.05.2023