Wahner Heide - Telegraphenberg - Burg Wissem - Aggeraue - Fliegenberg
Rundwanderung ca. 15 km, ↑↓ 228 m, WF: Willi Krabbe
Trotz der teilweise widrigen Wettervorhersagen, hatten wir 13 Wanderinnen und Wanderer einen ausgesprochen schönen Wandertag.
An- und Abreise gestalteten sich wegen Staus an der Rodenkirchener Rheinbrücke etwas hinderlich. Wir starteten trocken am Wanderparkplatz Fliegenberg in die Heide, die sich in zarter Blüte präsentierte. Bald erreichten wir den Telegraphenberg, wo der optische Telegraph in Preußen zwischen Berlin und Koblenz zwischen 1832 und 1852 zur Kommunikation diente.
Weiter ging es durch das Gelände zur Eremitage, einer früheren kleinen Klosteranlage im Wald, die aber schon Anfang des 19. Jahrhunderts aufgegeben wurde.
Nach gut 5 km erreichten wir das Umfeld und die Burg Wissem mit ihrem interessanten künstlerischen Umfeld und dem Wildgehege.
Hier fing es dann wieder an zu regnen und so waren wir froh, unterhalb des Waldfriedhofes einen trockenen Unterstand zu finden, wo wir unsere Mittagspause einrichten konnten.
Weiter ging es im Regen über den Waldfriedhof zum wunderschönen Leyenweiher und dann zum Aggerstadion und in die Aggerauen, wo wir auf eine Votivstation unter alten Bäumen trafen.
Hier war es auch wieder trocken und über den Ringwall Güldenberg, wo etliche Bäume umgestürzt waren und überwunden werden mussten, ging es weiter zum verlandeten Kronenweiher und zum Quarzitsteinsee, von dem kaum etwas zu sehen war.
Zum Schluss folgte das ausgesprochen schöne Heidegelände am Fliegenberg mit teilweise weiter Aussicht ins Siebengebirge ehe wir wieder unseren Ausgangspunkt erreichten.
Insgesamt eine sehr schöne abwechslungsreiche Runde über teilweises unbekannte aber zulässige Heidewege, die fast immer neue Reize zu bieten hat.
Eingekehrt sind wir ob der Witterungsverhältnisse nicht im Heidekönig, sondern im Brühler Wirtshaus am Schloss, wo wir gut und lecker bedient worden sind.
Wieder einmal ein schöner Wandertag.
Willi Krabbe - 02.08.2023
