Wanderung vom 24.10.2018
Die heute vorgesehene Tour „Osteifel - Traumpfad Vier Berge Tour Variante“ musste aus Sicherheitsgründen entfallen,
da sehr starke Windböen angekündigt waren. Stattdessen haben wir heute eine Tour im Naturpark Rheinland unternommen, hier waren die angekündigten
Windböen deutlich geringer und ungefährlich. Nachdem heute früh noch einige Wanderinnen abgesagt hatten, nahmen wir bei leichtem Nieselregen zu viert die Runde „Zweiburgenweg - Swister Hof - Rund um Metternich“ unter die Füße. Vom Dorfvereinsgemeinschaftshaus in Weilerswist-Metternich ging es zunächst zur schönen Burg Kriegshoven bei Heimerzheim. Lt. Wikipedia geht der Kernbau der Burg, ein zweigeschossiger Winkelbau, auf das 16. Jahrhundert zurück. Die Burg befindet sich in Privatbesitz. Weiter ging es durch schönen Mischwald hinunter zum Swistbach und diesen entlang nach Metternich. Hier beeindruckte vor allem die Wasserburg Metternich, die lt. Wikipedia spätestens im 13. Jahrhundert erbaut wurde. 1895 kaufte Edmund Freiherr Spies von Büllesheim die Burg, dessen Familie diese bis heute bewohnt. Sodann folgte ab Metternich eine schöne und abwechslungsreiche Passage durch den bunten Herbstwald zum Swister Hof mit seiner Grabenanlage. Dann ging es ein paar hundert Meter am Swistbach entlang. Das war weniger angenehm, weil hier der Wind voll angreifen konnte, während wir ansonsten nahezu überall geschützt und unbeeinträchtigt von Wind gehen konnten. Das bisschen Regen störte praktisch nicht. Sodann folgte die Waldpassage zum Hölzernern Mann, einem Kunstobjekt von 1994 mitten im Wald, und zur dortigen Rasthütte. Danach folgten die letzten Kilometer durch Wald und Flur zurück zum Ausgangspunkt. Gemeinsam waren wir froh, dass wir heute überhaupt in der Natur unterwegs sein konnten. Einige waren erstaunt, welche Vielfalt in unmittelbarer Nähe von Brühl beheimatet ist. Insgesamt waren wir knapp 16 km und 180 Hm unterwegs. Zum Schluss kehrten wir im Apfelcafe in Merten ein, ein herrlicher und empfehlenswerter Genuss. Wieder einmal ein schöner Wandertag.
Willi Krabbe - 24.10.2018