Wanderung 10. April 2019
Rheinburgenweg – 1. Etappe Rolandseck nach Remagen
Aufstieg 324 Hm, Abstieg 418 Hm, 13 km
Heute waren wir auf der ersten Etappe des Rheinburgenweges unterwegs.
Mit zwölf Wanderfreunden, heute eine reine Frauenrunde, fuhren wir von Brühl bis zum Bahnhof Rolandseck.
Vom Bahnhof aus geht es über einen Zuweg am Wildpark Rolandseck
vorbei zum Rheinburgenweg. Es geht steil die letzte Straße des Ortes hinauf, bis man in den Wald eintaucht. Hier begleiten uns auch noch andere Wege, der E8, der Jakobsweg, der linksrheinische Rheinhöhenweg und der Katharina Kasper Pilgerweg. An der Schutzhütte am Berschberg machen wir eine kurze Trinkpause. Weiter Richtung Oberwinter geht es über ein Hochplateau, von dem man eine schöne Aussicht auf das Rheintal genießen kann. Vorbei an einem Sportplatz zweigt der Pfad links den Berg hinauf und schlängelt sich entlang des Ortsrandes am Hang entlang.
Hier hatten wie eine heftige Begegnung mit einem überaus temperamentvollen Boxer.
Ein kurzer, steiler Abstieg führt hinunter ins Bandorfer Bachtal, wo sich der Weg dem Bach folgend an Gärten durchs Tal windet.
Am Ende stoßen wir auf einen sehr schönen Rastplatz wo wir unsere Mittagspause einlegen.
Dann geht es wieder steil hinauf auf den Kamm, belohnt werden wir mit einer schönen Aussicht auf Unkelbach. Wir durchqueren den Ort, es geht wieder aufwärts, bevor der Abstieg ins Calmuthtal folgt. Eine sehr reizvolle und abwechslungsreiche Waldpassage mit einigen Richtungswechseln, vorbei an einem Wildgehege mit Wildschweinen schließt sich an.
Hier oben gesellt sich die Apollinarisschleife hinzu, die wir bereits schon einmal gegangen sind. Nach kurzer Strecke erreichen wir das Waldschlösschen, ein in die Jahre gekommenes Ausflugslokal, an einem kleinen verwunschenen Waldsee gelegen, dessen Wasseroberfläche komplett mit Entengrütze bedeckt war. Von hier geht es nun bergab in Richtung Remagen. Plötzlich öffnet sich der Wald und auf einem kleinen Plateau steht eine große Statue des Heiligen Franziskus. Vor uns die Apollinariskirche, hier hat man einen herrlichen Blick auf Remagen und das Rheintal.
Nach einem Besuch der Kirche folgt der finale Abstieg über den Kreuzweg hinunter nach Remagen. Von der Unterführung an der B9 sind es nur wenige Meter bis zur neu gestalteten Rheinpromenade. Im Brauhaus Remagen finden wir dann unseren wohlverdienten, krönenden Abschluss. Hier werden wir hervorragend und freundlich bedient, bevor wir am späten Nachmittag die Rückkehr antreten.
Der Wettergott meinte es auch heute wieder gut mit uns, und ein wunderschöner Wandertag neigte sich zu Ende.
WF: Ingrid Junge, Gabriele Augustien